Der Intensivkurs Betriebliches Gesundheitsmanagement zielt auf Personen, die sich umfassend zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) fortbilden und qualifizieren möchten, z. B. Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer, kaufmännische Leiterinnen und Leiter, Führungskräfte, BGM-Verantwortliche, Betriebs- und Personalräte, Personalverantwortliche sowie selbständige Beraterinnen und Berater. Gesunde, motivierte und leistungsstarke Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Unternehmen. Mithilfe des Intensivkurses „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ erlernen Sie die Grundlagen sowie praxisorientierte Instrumente zur Einführung eines zielgerichteten Betrieblichen Gesundheitsmanagements im Unternehmen.

Der Kursinhalt ist in vier kompakte Module aufgeteilt, die in den fünf Präsenzphasen vermittelt werden. Die Kurszeiten sind am Freitag von 10:00 bis 17:30 Uhr und am Samstag von 09:00 bis 16:30 Uhr.

Die Module und Inhalte des Kurses sind:

  • Grundlagen Gesundheitsmanagement & -wissenschaften
    - Gesundheit – Aktivität – Gesundheitsförderung – Prävention
    - Modelle zur Erklärung von Gesundheit: Welche Faktoren sind an der Erhaltung und Wiederherstellung von Gesundheit beteiligt?
    - Qualitätsmanagement: Wie kann ein nachhaltiges Qualitätsmanagement in der Gesundheitsförderung eingeführt werden? (Stichworte: Neues Präventionsgesetz, Qualitätskriterien der BZgA)
    - Modelle für die Beschreibung der Veränderung des Gesundheitsverhaltens: Wie funktioniert der Weg von gesundheitsschädlichem hin zu gesundheitsförderlichem Verhalten?
    - Positionsbestimmung des BGM, Begrifflichkeiten und Abgrenzungen
    - Gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen und gesetzliche Grundlagen
    - Arbeits- und Gesundheitsschutz
    - BGM als Managementansatz, Ziele und Nutzen
    - Qualitätskriterien zur Realisierung eines BGM
  • Einordnung in das Personalmanagement
    - Aufgabenbereiche des Personalmanagements und ihr Einfluss auf die Mitarbeitergesundheit
    - Wechselseitige Anpassung von Mensch und Arbeitsbedingungen als Leitlinie
    - Frühzeitige Planung des Personalbedarfs
    - Gesundheitsverhalten in der Personalauswahl
    - Gestaltung gesundheitsförderlicher Arbeitsbedingungen
    - Personalentwicklung zur Stärkung persönlicher Gesundheitsressourcen
    - Mitarbeiterführung und Mitarbeitergesundheit
    - Formen der sozialverantwortlichen Mitarbeiterfreisetzung
  • Implementierung & Evaluation
    - Bedarfsanalyse und Status Quo
    - Zieldefinition, Strategieableitung und Leitbildentwicklung
    - Organisationsaufbau und -verankerung mit allen relevanten Akteuren
    - Konzeption und Durchführung von geeigneten Maßnahmen
    - Hürden und Barrieren bei der Einführung eines BGM
    - Erfolgsfaktoren und Mosaiksteine bei der Einführung
    - Motivation für erste Schritte zur Implementierung
    - Erfahrungsberichte aus der Praxis
    - Vorstellung aktuelle, praxisorientierte Studienlage
    - Markt- und Managementorientierung im Gesundheitswesen
    - Evaluation von Gesundheitsleistungen
    - Messung von Lebensqualität
    - Managementprobleme in ausgewählten Leistungsbereichen
    - Konkrete Wettbewerbs- und Managementansätze in der GKV
  • Handlungsfelder & Arbeits- und Gesundheitsschutz
    - Die Rolle sportlicher Aktivität in der Gesundheitsförderung
    - Ressourcenstärkung und Anforderungsbewältigung durch sportliche Aktivität
    - Nationale Bewegungsempfehlungen
    - Sport am Arbeitsplatz - Angebote und Grenzen
    - Unterstützung durch Netzwerke und externe Angebote
    - Die aktive Mittagspause als vielfältige Möglichkeit im Rahmen eines BGM
    - Anlass, Ziele und Nutzen
    - Rechtliche Verankerung
    - Die 5 Schritte des Betrieblichen Eingliederungsmanagement
    - Akteure und Verantwortlichkeiten
    - Rahmenbedingungen
    - Kommunikation
    - Bedeutung von AGS
    - Präventives Grundanliegen von Sicherheit und Gesundheit
    - Betriebliche Organisation des Arbeitsschutzes
    - Grundlagen des Entstehens und Vermeidens von Unfällen und arbeitsbedingten  Erkrankungen
    - Vorgehen in der Praxis - Best-Practice-Beispiele
    - Psychische Gesundheit, Selbstwert, Emotionale Intelligenz, Resilienz
    - Psychische Erkrankungen, Burn-Out, Depression, Angst, Stress
    - Grundlagen der Kommunikation
    - Ansätze der Prävention und Intervention
Art des Studiums Teilzeit (TZ)
Berufsbegleitend (BBG)
Abschlüsse
Hochschulzertifikat
Standorte der Campus-Akademie