Was ist LL.M.?
Allgemeine Informationen zu LL.M.
Der Master of Laws ist ein Postgraduierten-Studiengang für Juristen. Die übliche Abkürzung LL.M. an deutschen Universitäten steht für das lateinische Legum Magister (Meister der Rechte). Ein LLM-Studium wird zumeist als Aufbaustudium innerhalb der Rechtswissenschaften mit einer Spezialisierung für ein spezifisches Rechtsgebiet angeboten. In aller Regel kann dieser zwei bis vier Semester dauernde Studiengang nach dem ersten juristischen Abschluss (früher 1. Staatsexamen) belegt werden. Die Eingangsvoraussetzungen unterscheiden sich je nach Anbieter und Studiengang.
Durch den Bologna-Prozess wurde es möglich, auch in der juristischen Bildung einen Bachelor-Abschluss (LL.B.) zu absolvieren und auf klassische Staatsexamina zu verzichten. Die Anzahl der Studienangebote für LL.B. ist derzeit aber noch eingeschränkt.
In kurzer Zeit hat sich der LL.M. in Deutschland als anerkannter Titel durchgesetzt. Ein LL.M.-Titel ist oft das eine passende Qualifikation für den Eintritt in eine spezialisierte Großkanzlei. Der Master of Laws bietet aber ebenso einen idealen Einstieg in die Rechtsabteilung von Unternehmen. Wer also betriebswirtschaftliches Wissen mitbringt und sich für einen Karriereweg im Unternehmensrecht anstrebt, sollten die Ausbildung zum LL.M. in betracht ziehen.
Um sich für ein LL.M.-Studium zu qualifizieren benötigt man, in aller Regel, den LL.B. oder das bestandene Erste Staatsexamen.
Welcher thematisch spezialisierte LL.M.-Studiengang für Sie der richtige ist, richtet sich in erster Linie nach Ihrer persönlichen Karriereplanung und dem dafür notwendigen Expertenwissen.
In diesem Verzeichnis erhalten Sie einen Überblick über empfehlenswerte Studienangebote, Interviews mit Absolventen und detaillierte Beschreibungen des Bewerbungsprozesses. Wir möchten, dass Sie den individuell passenden Studiengang finden.