Games Academy™ GmbH – Anerkannte Ergänzungsschule in privater Trägerschaft

Die Games Academy ist eine staatlich anerkannte Ergänzungsschule mit einem breit gefächerten Angebot an Ausbildungen
für die Computerspielbranche. Im Jahr 2000 gegründet, ist sie die älteste und bekannteste Privatschule für Spieleentwicklung im deutschsprachigen Raum. Neben dem Hauptsitz in Berlin existiert seit 2007 eine Zweigniederlassung in Frankfurt am Main.
Damit ist die Games Academy an zwei der wichtigsten Entwicklerstandorte Deutschlands präsent.

Die derzeit 190 Studierenden werden von 120 Privatdozenten unterrichtet. Bei den weitaus meisten Lehrbeauftragten handelt es sich um professionelle Spieleentwickler aus deutschen und internationalen Studios. Dies gewährleistet eine praxisnahe Ausbildung und ermöglicht den Studierenden direkte Kontakte in die Branche. Auf technologischer Ebene wird die Games Academy von zahlreichen Partnerunternehmen unterstützt: Firmen wie Sony, Microsoft, Nintendo und Crytek stellen Hard- und Software zur Verfügung.

Kooperationen bei Forschung und Lehre gibt es mit dem Fraunhofer-Institut (IDG Rostock), der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften. An beiden Universitäten können Absolventen der Games Academy ein Aufbaustudium zum Bachelor abschließen.

Die Ausbildung

Die Games Academy bietet sechs Ausbildungsgänge an:

  • Game Design (2 Semester)
  • Game Art & Animation (4 Semester)
  • Game Programming (4 Semester)
  • Game Production (4 Semester)
  • Film Art & Animation (4 Semester)
  • Interactive Audio Design (4 Semester)

In Berlin haben Interessenten die Wahl zwischen allen sechs Ausbildungen. Die Zweigniederlassung in Frankfurt am Main bietet nur die vier erstgenannten Optionen. Die Ausbildung Game Design startet im Winter- und Sommersemester, alle anderen Ausbildungen nur im Wintersemester. Game Design lässt sich entweder separat belegen oder mit einem der folgenden Bereiche kombinieren: Game Art & Animation, Game Programming und Game Production. Alle vier Games-Ausbildungen beginnen mit einem Basissemester, das fachübergreifend die wichtigsten Grundlagen vermittelt. Nach dieser Orientierungsphase können die Studierenden noch problemlos zwischen den einzelnen Bereichen wechseln. Wer eine kombinierte Ausbildung wählt, kommt auf eine Gesamtstudienzeit von fünf Semestern. Für diesen Fall empfiehlt es sich, im Sommersemester zu beginnen, andernfalls legt man nach dem zweiten Semester Game Design automatisch ein Wartesemester ein. Kombi-Ausbildungen sind an der Games Academy durchaus beliebt: Im Sommersemester entscheiden sich rund 75 Prozent aller Studienanfänger dafür, im Wintersemester sind es rund 25 Prozent.

Absolventen der Fachrichtungen Game Art & Animation sowie Game Programming bietet sich eine zusätzliche Perspektive:
Sie können an Partnerhochschulen der Games Academy einen Bachelor abschließen, der die bereits absolvierten Semester vollständig anerkennt. Im Bereich Game Art & Animation existiert eine Kooperation mit der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK): In zwei Aufbausemestern erlangen Absolventen der Games Academy dort den Bachelor of Arts (B. A.)
in Kommunikationsdesign. Im Bereich Game Programming kooperiert die Games Academy mit der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften. Mit drei Zusatzsemestern lässt sich dort der Bachelor of Science (B. Sc.) in Medieninformatik abschließen. 12 Prozent aller Academy-Absolventen entscheiden sich direkt im Anschluss für ein Bachelor-Studium.

Das Angebot der Games Academy richtet sich an all jene, die einen Job in der Games-Industrie anstreben: Schulabgänger, aber auch Personen mit ersten Berufserfahrungen und Quereinsteiger aus anderen Branchen. Schulische Mindestvoraussetzung ist der Realschulabschluss (mittlere Reife). Eine Teilnahme ist ab dem 18. Lebensjahr möglich – mit Ausnahme der Ausbildung zum Game Producer, die ein Mindestalter von 23 Jahren voraussetzt. Das Durchschnittsalter der Studierenden an der Games Academy liegt bei 24 Jahren. Die Teilnahme an den Kursen erfordert Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch. Im Schnitt kommen etwa 10 Prozent der Studierenden aus dem Ausland, hauptsächlich aus Österreich und der Schweiz. Für sie gelten die gleichen Gebührenregelungen wie für deutsche Teilnehmer. Der Anteil ausländischer Dozenten liegt an der Games Academy bei etwa 15 Prozent. Sie stammen vorwiegend aus Europa (Großbritannien, Finnland, Österreich), aber auch aus Kanada und den USA.