Studiengang Medien- und Kommunikationsdesign an der Hochschule Macromedia

Ein Designstudium in Medien- und Kommunikationsdesign eröffnet extrem spannende und breit gefächerte Aufgabenstellungen in der digitalen Medienwelt. Die Anforderungen an Gestalter sind komplex und faszinierend zugleich, denn die Vielfalt an Medien und die Vielzahl an Informationen erfordern von den Gestaltern nicht nur immer wieder neue Ideen und Kreativität, sondern auch ein klares konzeptionelles Denken sowie ein prozessgesteuertes Arbeiten.

Im Designstudium an der Hochschule Macromedia lernen Sie, vielschichtige Inhalte über crossmediale Medienkanäle in visuelle Bilder und Geschichten so umzusetzen, dass User und Rezipienten emotional angesprochen werden und die Botschaften schnell erfassen können.

Wenn Sie Design studieren wollen, sollten Sie Neugier, Offenheit, künstlerische Kreativität und ein gutes visuelles Vorstellungsvermögen mitbringen. Und die Bereitschaft vor dem Gestalten die Aufgabenstellungen in all ihren Facetten zu durchdenken und dabei konzeptionelle Lösungen zu entwickeln. Querdenken ist im Medien- und Kommunikationsdesign gefordert. Gerade wenn es um crossmediale Projekte geht.

Aufbau und Ablauf des Studiums

Der Studiengang Medien- und Kommunikationsdesign umfasst insgesamt sieben Semester und beinhaltet die Vermittlung eines breit angelegten Fachwissens für verschiedene Gestaltungsaufgaben. Die Designbranche ist international. Unsere Studierenden bereiten sich mit eigenen Auslandserfahrungen darauf vor, indem sie das dritte oder vierte Semester an einer unserer weltweiten Partnerhochschulen verbringen. Hier werden sie nach unseren Studienplänen und Prüfungsvorgaben unterrichtet, so dass sie keine Zeit verlieren aber wertvolle Erfahrungen für ihre persönliche und fachliche Ausbildung sammeln.

Eine ausgewogene Mischung aus Theorie und Praxis, handwerklichem und konzeptionellem Arbeiten zeichnet unser Designstudium über alle Studienrichtungen aus. In vielen Projekten und Themen bringen wir Sie mit Studierenden anderer Studiengänge der Hochschule Macromedia zusammen. Zum Beispiel mit den Managern aus Markenkommunikation und Werbung oder auch mit Filmstudierenden.

Sie erhalten damit eine hervorragende Ausgangsbasis für eine spannende Zukunft in der Designbranche. Und profitieren schon während des Studiums von unseren Kontakten in die Designszene und zu den Unternehmen. Wir kooperieren mit großen Marken, internationalen Konzernen und vielen kulturellen sowie sozialen Institutionen. In diesen Lehrprojekten fördern wir auch bewusst Ihre individuellen Schlüsselkompetenzen und Interessen.

Im sechsten Semester können Sie sich fast fünf Monate lang in der Praxis erproben. Wo und in welchem Umfeld liegt ganz bei Ihnen. Unsere Professorinnen und Professoren begleiten Sie aber auf jeden Fall in Ihrem Praxissemester, auch wenn Sie dieses im Ausland absolvieren.

Zurück an der Hochschule, schließen Sie Ihr Designstudium mit der Bachelorarbeit ab. Viele unserer Absolventen haben bereits im Praxissemester oder in den Lehrprojekten ihre späteren Arbeitgeber kennen gelernt.

Fazit

Der Studiengang an der Hochschule Macromedia richtet sich an Abiturienten,
die eine akademische Ausbildung zum Mediendesigner suchen. Außerdem eignet sich der Studiengang auch für diejenigen,
die in der Design-Branche bereits eine berufliche Ausbildung absolviert haben und sich nun mehr Aufstiegschancen sichern möchten.

Das integrierte Auslandssemester macht das Bildungsangebot der Hochschule Macromedia besonders attraktiv für potenzielle Studierende, zumal Organisation und Vorbereitung von der Hochschule übernommen werden. Die individuelle Betreuung, das Alumni-Netzwerk und die gute Ausstattung sprechen ebenfalls für die Hochschule Macromedia. Zudem erhalten die Studierenden einen staatlich anerkannten Abschluss.

Die Ausbildung an der Hochschule Macromedia ist allerdings sehr teuer, insgesamt müssen die Studierenden mit Kosten von rund
30.000 Euro rechnen. Hinzu kommen Lebenshaltungskosten und Miete (auch während des Auslandssemesters). Wer sich für ein Studium an der Hochschule Macromedia interessiert, sollte sich zudem genau bei der Studienberatung informieren, ob es das Richtige ist, damit sich die Investition lohnt. An der Hochschule wird mehr Wert auf Konzeption und Gestaltung gelegt als auf technische Details. Wer sich lieber damit beschäftigt, wird dahingehend wohl enttäuscht werden.

Interview mit einem Absolventen

  • Katharina Thiel
    Abschluss 2011 an der Hochschule Macromedia (Campus Köln) Medien- und Kommunikationsdesign

Weshalb haben Sie sich für die Hochschule Macromedia entschieden?

Zwei Freunde haben vor mir an der Hochschule Macromedia studiert, sie haben
mir die Hochschule empfohlen. Außerdem habe ich den Eindruck, dass an staatlichen Design-Schulen eher Bewerber angenommen werden, die handwerklich schon sehr weit sind. Wenn man direkt aus der Schule kommt, ist es schwierig, das zu leisten. Das heißt aber nicht, dass es an der Hochschule Macromedia leichter ist, aufgenommen zu werden – da zählt dann vor allem die Idee.

Wo arbeiten Sie heute?

Ich möchte noch einen Master machen und versuche gerade, einen Überblick über das Bildungsangebot zu bekommen.
Ich hätte auch eine Festanstellung bei einer Werbeagentur haben können, bei BBDO in Düsseldorf. Dort habe ich mein Praxissemester gemacht. Ich kann mir zwar gut vorstellen, später dorthin zurückzugehen. Aber ich wollte erst noch meine akademische Ausbildung vorantreiben, bevor ich arbeite.
Viele meiner Kommilitonen haben direkt eine Stelle bekommen, der Berufseinstieg ist ihnen sehr leicht gefallen.

Welcher Aspekt der Ausbildung hat Sie überrascht?

Vor dem Studium habe ich gedacht, wir würden mehr Programme lernen. Das war nicht der Fall. Im Nachhinein finde ich das allerdings viel besser: Es kommt nicht darauf an, die Technik zu beherrschen, sondern eine gute Idee zu entwickeln.

Wie würden Sie die Studierenden an der Hochschule Macromedia beschreiben?

Es sind nicht die typischen, abgefahrenen Kunststudenten – wir sind ganz normale Leute. Es herrscht eine lockere Atmosphäre, gerade weil die Studiengänge so klein sind. Wir waren nur 15 Studierende und haben uns untereinander sehr gut verstanden.
Auch das Verhältnis zu den Dozenten ist sehr angenehm und locker.

Wie sehr hat Sie das Studium vereinnahmt?

Man kann einem Studentenjob nachgehen, wenn man möchte.
In den ersten Semestern hatten wir auch einen kompletten Tag frei, aber in der Projektphase ist es schon sehr stressig. Dann gab es manchmal auch samstags Unterricht.

Hat das Institut Ihnen für Ihre Karriere geholfen?

Das würde ich schon sagen. Die Betreuung ist sehr gut. Unser Studiengangsleiter war sehr engagiert. Er war wirklich hinterher, dass wir alle ein Praktikum und einen Job finden.
Es wird niemand allein gelassen.

Für Ehemalige: Haben Sie noch regelmäßigen Kontakt zu anderen Studierenden, Dozenten oder der Alumni-Organisation?

Ich habe noch viel Kontakt zu meinen ehemaligen Kommilitonen, mit vier von ihnen besonders intensiv.
Wir arbeiten auch zusammen und schieben uns gegenseitig die Jobs zu. Das ist schon ein kleines Netzwerk.

Was sollten künftige Studierende über das Institut und das Angebot dort unbedingt wissen?

Die Hochschule Macromediaist technisch sehr gut ausgestattet. Man kann sich Kameras ausleihen, auch die Computer in der Schule sind sehr gut. Außerdem werden die Studierenden sehr eng mit ihren Dozenten zusammenarbeiten.

Über welche Einrichtungen sollten sich potenzielle Bewerber Ihrer Meinung nach ebenfalls informieren?

Hier im Raum Köln sollten sie sich vor allem die KISD, die ecosign und die Hochschule Fresenius ansehen, um das Bildungsangebot zu vergleichen. Das habe ich damals auch getan.

Interview mit einem Vertreter der Hochschule

  • Nikolaus Böhning
    stellv. Studiengangsleiter Medien- und Kommunikationsdesign
    Hochschule Macromedia, Campus Berlin

Was zeichnet Ihre Absolventen gegenüber denen ähnlicher Einrichtungen aus?

Unsere Studierenden werden sehr schnell dazu angeleitet, aktiv bei uns mitzuarbeiten. Sie sollen mitgestalten und nicht nur ihre Zeit absitzen. Die Ausbildung ist sehr praxisnah. Das liegt vor allem an unseren Dozenten. Die kommen alle aus der Praxis. Außerdem findet bei uns sehr viel Gruppenarbeit statt, die Studierenden sollen Teamfähigkeit lernen – so werden sie es schließlich im Berufsleben kennenlernen. Unser Ziel ist es zudem, Führungskräfte auszubilden. Sie müssen deshalb nicht jedes Detail eines Bildbearbeitungsprogramms kennen.
Die Grundlagen sind allerdings wichtig, damit sie später die Programmierer anleiten können.

Wie alt sind die Studierenden in der Regel, welchen Hintergrund haben sie?

Der eine Teil unserer Studierenden kommt direkt von der Schule, der andere hat vor der Hochschule Macromedia schon eine Ausbildung in dem Bereich gemacht. Das Alter liegt daher zwischen 18 und 25 Jahren. Manchmal sind allerdings auch ältere Teilnehmer dabei, die umschulen oder ihre Aufstiegschancen verbessern möchten.

Wer sind die Dozenten?

Alle kommen aus der Praxis, wir haben 13 festangestellte Professoren und insgesamt sind es rund 100 Dozenten.
Aber auch viele der Professoren sind neben ihrer Lehrtätigkeit noch berufstätig, manche haben eine Agentur, andere sind selbstständig.

Bitte beschreiben Sie den Ablauf des Bewerbungsverfahrens

Die Bewerbungsunterlagen gehen bei unserer Studienberatung ein. Die wertet dann aus, wer die formalen Zugangsvoraussetzungen erfüllt. Dann gibt es einen Eignungstest. Wir möchten das Allgemeinwissen der Bewerber einschätzen können. Kann er sich einigermaßen ausdrücken? Wie steht es um die Rechtschreibung, um mathematische Kenntnisse? Der wichtigste Teil ist allerdings die Mappe, da legen wir großen Wert drauf. Wir bilden Designer aus, da muss eine künstlerische Begabung da sein. Ich möchte Entwicklungsfähigkeit und Experimentierfreude sehen. Dieser Teil und der Eignungstest können parallel stattfinden, da sind
wir ziemlich flexibel. Außerdem bieten wir kostenlose Mappenberatung an, die ist unverbindlich. Zudem achte ich beim Bewerbungsverfahren auf die Mischung der potenziellen Bewerber, die muss stimmen. Leute, die nicht im Team arbeiten können, sind leider falsch bei uns.

Auf welche Ergebnisse ihres Instituts sind Sie besonders stolz?

Auf unsere internationale Ausrichtung zum Beispiel. Wir sind mit vielen Partneruniversitäten im Ausland vernetzt. Außerdem betreiben wir nicht nur Lehre, sondern auch Forschung, was vielleicht unüblich für eine private Medienhochschule ist. Wissenschaftliche Fragen im Bereich Design sind zum Beispiel, welche Anwendungen besonders nutzerfreundlich sind.
Außerdem haben unsere Studierenden sehr gute Job-Chancen, ungefähr 80 Prozent können wir in der Regel direkt unterbringen. Die anderen 20 Prozent machen entweder noch einen Master oder gehen ins Ausland.

Gibt es prominente Absolventen?

Prominente Studierende haben wir noch nicht, aber die Arbeitgeber unserer Absolventen sind sehr bekannt.
Das sind Unternehmen wie Adobe oder große Agenturen.

Wenn sich Studierende bei Ihnen bewerben: Wo bewerben sie sich in der Regel noch?

Das wäre wahrscheinlich die Universität der Künste in Berlin und generell alle Hochschulen, die eine richtige Design-Ausbildung anbieten. Wir sind keine Fortbildungsakademie.

Genaue Bezeichnung des Studiengangs

Medien- und Kommunikationsdesign

Genaue Bezeichnung des Abschlusses

  • Bachelor of Arts

Die Hochschule Macromedia ist durch das bayerische Bildungsministerium staatlich anerkannt, die Studierenden bekommen einen bayerischen Hochschulabschluss und sind BAföG-berechtigt.

Dauer in Monaten

Sieben Semester (42 Monate)

Vollzeit, Teilzeit oder ist beides möglich?

Nur Vollzeitstudium möglich

Standorte

Der Studiengang wird an den Standorten München, Stuttgart, Köln, Hamburg und Berlin angeboten.

Partneruniversitäten im Ausland:

  • International College of Management (Sydney, Australien)
  • Monash University (Melbourne, Australien)
  • University of Greenwich (London, Großbritannien)
  • Griffith College (Dublin, Irland)
  • Tecnológico de Monterrey (Monterrey, Mexiko)
  • Universidad Francisco de Vitoria (Madrid, Spanien)
  • Stellenbosch University (Stellenbosch, Südafrika)
  • Chulalongkorn University (Bangkok, Thailand)
  • California State University Channel Islands (Camarillo, USA)
  • Higher Colleges of Technology (Abu Dhabi)

Kosten des Studiums

500 Euro Anmeldegebühr sowie sieben Raten à 4.900 Euro.
Darin ist auch das Auslandssemester enthalten (abgesehen von Anreise und Unterkunft). Es sind verschiedene Finanzierungsmodelle möglich, außerdem gibt es ein Stipendienprogramm.

Formale Voraussetzungen

Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife

Welche Sprachen muss ein Bewerber können?

Gutes Beherrschen der deutschen Sprache ist Pflicht, für das Auslandssemester benötigen die Studierenden zudem gute Englischkenntnisse. Diese werden im Vorfeld an der Hochschule Macromedia geschult, der Fokus liegt auf Wirtschaftsenglisch und Fachvokabular aus der Design-Branche. Abgeschlossen werden die Kurse mit dem TOEFL-Test.

Akkreditierung

Im Jahr 2012 reakkreditiert durch die FIBAA-Agentur, der Bericht der Agentur ist bei der Fibaa einsehbar.

Wie viele Professoren, Mitarbeiter und Studierende gibt es?

  • Insgesamt gibt es 180 festangestellte Mitarbeiter (darunter 80 Professoren), rund 400 freie Mitarbeiter und 1.900 Studierende an allen fünf Standorten München, Stuttgart, Köln, Hamburg und Berlin.
  • Im Bereich Mediendesign gibt es 13 festangestellte Dozenten, zusammen mit den freien Lehrenden sind es an allen Standorten rund 100 Dozenten.
  • Im Studiengang Medien- und Kommunikationsdesign gibt zurzeit ungefähr 200 Studierende.

Bewerbung und Zulassung an der Hochschule Macromedia

Termine

Sommersemester
15.02. Ende der Bewerbungsfrist
15.03. Studienbeginn

Wintersemester
15.08. Ende der Bewerbungsfrist
01.10. Studienbeginn

Die Bewerbung im Nachrückverfahren ist vorbehaltlich freier Plätze jeweils bis zum Studienbeginn möglich.

Bewerbungsverfahren

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    By | September 30th, 2016|Kommentare deaktiviert für Medien- und Kommunikationsdesign (B.A.)
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